Ihre Behandlung erfolgt durch die Ärztinnen und Ärzte des Klinikums unter der Verantwortung der Chefärztin bzw. des Chefarztes der jeweiligen Klinik. Alle Fragen zur Behandlung richten Sie bitte zuerst an die ärztlichen Mitarbeitenden Ihrer Station. Ihre Behandlung erfolgt in unserem Klinikum im Rahmen der aktuell gültigen medizinischen Leitlinien. Dies sind Empfehlungen der jeweiligen Fachgesellschaften über die speziellen Behandlungsformen. Ihre Ärztinnen und Ärzte sowie die Pflegekräfte passen diese an Ihren Krankheitsverlauf an, denn Ihre individuellen Bedürfnisse sind dabei wichtiger für Ihre Gesundung als jede Empfehlung.

Aufklärung

Unsere Ärztinnen und Ärzte werden Sie über Ihre Behandlung und ggf. Ihre Operation, gerade auch im Hinblick auf mögliche Risiken, ausführlich aufklären. Alle Mitarbeitenden sind bemüht, sich Ihnen gegenüber verständlich auszudrücken und so gut es geht, auf medizinische Fachbegriffe zu verzichten. Sollte Ihnen dennoch ein Begriff unklar sein oder sollten Sie Sorgen im Hinblick auf Ihre Behandlung haben, sprechen Sie bitte Ihre Ärztin bzw. Ihren Arzt an.

Visite

In festgelegtem Abstand, welcher von den einzelnen Stationen unterschiedlich geregelt ist, wird die ärztliche Visite täglich und in speziellen Bereichen mehrfach am Tag durchgeführt. Dabei überzeugt sich die Ärztin bzw. der Arzt vom Fortschritt Ihrer Behandlung und legt ggf. neue Maßnahmen und Ziele fest. Über die Zeiten für diese Visiten informiert Sie das Stationspersonal. Durch evtl. zu behandelnde Notfälle oder durch sich verlängernde Operationen ist es möglich, dass sich diese Zeiten verschieben können. Wir bitten Sie hierfür um Ihr Verständnis.

Medikamente

Sofern Sie regelmäßig Medikamente einnehmen, besprechen Sie die weitere Einnahme während Ihres Aufenthaltes im Klinikum bitte unbedingt mit Ihrem behandelnden Stationsarzt. Sie bzw. er wird mit Ihnen die Art der Einnahme und die Dosierung festlegen. Bitte nehmen Sie auch keine anderen mitgebrachten Arzneimittel wie Schmerz- oder Schlafmittel ein, sondern sprechen Sie bei Beschwerden Ihr Pflegepersonal oder Ihre Ärztin oder Ihren Arzt an.

Untersuchungen und Diagnostik

Sind Untersuchungen für Sie geplant, vereinbaren die Stationsärzt*innen oder Ihre Pflegekräfte einen Termin innerhalb des Klinikums für Sie. Unsere Mitarbeitenden des Patientenbegleitdienstes – gut zu erkennen am dunkelblauen Polo-Shirt – holen Sie zeitnah ab, bringen Sie zur Untersuchung und anschließend auch wieder zurück auf Ihr Zimmer. In Absprache mit dem Pflegedienst dürfen Sie diese Wege auch alleine bewältigen.

Die Untersuchungen erfolgen meist durch die Mitarbeitenden der sogenannten Funktionsdiagnostik. Hier werden die Funktionen einzelner Körperorgane und Stoffwechselfunktionen überprüft, z. B. durch EKG (Elektrokardiogramm), EEG (Elektroenzephalogramm) oder Ultraschall. Zur Abklärung Ihrer Erkrankung sind neben den Untersuchungen ggf. noch weitere diagnostische Maßnahmen erforderlich. Hierzu gehören Blut- und Urinuntersuchungen, bildgebende Untersuchungen sowie Gewebeuntersuchungen.

Operation

Ist bei Ihnen eine Operation vorgesehen, erhalten Sie eine Reihe zusätzlicher Informationen. Die/der Operateur*in und die/der Anästhesist*in werden Sie vorab über das Ziel, den Ablauf und die Risiken des geplanten Eingriffs informieren. In diesem Rahmen haben Sie selbstverständlich die Gelegenheit, alle Ihre Fragen zu stellen. Beispielsweise müssen Sie eine bestimmte Zeit vor der Operation nüchtern bleiben (Ess-, Trink- und Rauchverbot) oder Ihre (Dauer-) Medikation wird für den Zeitraum der Operation umgestellt.

Bitte halten Sie sich an die mit Ihnen besprochenen Vorgaben, damit die OP planmäßig und ohne zusätzliche Risiken für Sie erfolgen kann. In seltenen Fällen kann es zu Verschiebungen der Operation kommen. Sollten Sie davon betroffen sein, gibt Ihnen Ihr Stationspersonal immer so schnell wie möglich Auskunft über den aktuellen Behandlungs- bzw. OP-Plan. Wir bitten Sie daher um Verständnis, falls sich Ihr OP-Termin gelegentlich auch auf einen anderen Tag verschiebt.

Essen und Trinken

Für Ihr leibliches Wohl sorgen unsere Mitarbeitenden der hauseigenen Cateringgesellschaft. Sie kochen täglich frisch und bereiten Ihnen abwechslungsreiche Mahlzeiten zu. Das Frühstück und das Abendessen werden aus einem kalten Buffet zusammengestellt. Sie können aus einer Auswahl von frischem Brot oder Brötchen, süßen oder herzhaften Belägen wählen. Zum Mittag servieren wir Ihnen ein frisch gekochtes Gericht. Sollten Sie ein vegetarisches Essen wünschen, kontaktieren Sie bitte das Servicepersonal. Ihre Kostform legt der behandelnde Arzt fest (z. B. Schonkost, Diabetesgerechte Kost).

Was sonst noch wichtig ist

Weitere Informationen zu Ihrem Aufenthalt

Im Klinikum gelten keine festen Besuchszeiten. Bedenken Sie aber, dass Besuch für Sie und Ihre Mitpatientinnen und Mitpatienten möglicherweise anstrengend ist, etwa wenn Besucher in Gruppen kommen und längere Zeit bleiben. Haben Sie bitte Verständnis, wenn aus medizinischen Gründen nach einer Operation oder in Einzelfällen die Besuchszeit eingeschränkt wird. Sollten Sie keinen Besuch empfangen wollen, sprechen Sie diesen Wunsch bitte mit dem Pflegepersonal ab.

Auf sämtlichen Intensivstationen gelten gesonderte Regelungen, da die Behandlung unserer Patienten hier anderen Abläufen folgt. Die Mitarbeitenden der jeweiligen Stationen werden Sie als Angehörige darüber informieren.

Wir freuen uns mit Ihnen, wenn Ihre Familie oder Freunde Ihnen Blumen mitbringen. Passende Vasen erfragen Sie bitte bei Ihrem Stationspersonal. Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass es aus hygienischen Gründen nicht gestattet ist, Blumentöpfe ins Krankenhaus mitzubringen.

Selbstverständlich stehen Ihnen und Ihren Besuchern unsere Cafeteria und in der Mittagszeit die Kantine des Klinikums zur Verfügung. In der Kantine können Sie aus vier Speisen auswählen; im Angebot ist auch immer ein vegetarisches Gericht. In der Cafeteria bieten wir Ihnen Snacks, Salate, Kaffee und Kuchen, kleinere warme Gerichte, Eis sowie Tageszeitungen an.

Haus M, Ebene 2

Der Verein „ROTE NASEN Deutschland e. V.“, der die Clowns ins Klinikum Ernst von Bergmann schickt, sieht seine Aufgabe darin, kranken Menschen den Krankenhausaufenthalt zu erleichtern, ihnen die Angst vor Operationen, Untersuchungen und medizinischen Geräten zu nehmen und ihre Einsamkeit zu lindern. Durch unbeschwerten Frohsinn und Improvisationskunst bringen die speziell für diese Arbeit ausgebildeten Clowns Leichtigkeit und Lachen ins Krankenhaus. Sie beflügeln Kreativität und Fantasie, stärken soziale Kompetenzen, schenken Kraft und Lebensmut, wecken Humor und Hoffnung, bauen Brücken zu kleinen Inseln der Erleichterung und animieren wichtige körperliche Prozesse, die das Gesundwerden unterstützen.

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Seite ROTE NASEN Clowns im Krankenhaus

Sie vermissen persönliche Gegenstände, haben diese verloren oder stellen fest, dass Ihre Sachen beschädigt wurden? Dann informieren Sie bitte umgehend das Stationspersonal. Es wird Ihnen bei der Suche und gegebenenfalls bei einer Verlust- oder Beschädigungsanzeige behilflich sein. Bei Bedarf können Sie Ihre Wertsachen und Ihr Bargeld in unserer Hauptkasse in Verwahrung geben.

Haus L, Ebene 1, Raum L106

Im Gebäude der Poliklinik befindet sich ein Friseursalon.

Ein Geldautomat der Mittelbrandenburgischen Sparkasse steht für Sie im Haus A, Ebene 1 im Bereich des Haupteingangs in der Charlottenstraße zur Verfügung.

Haus A, Ebene 1

Die Hauptkasse des Klinikums finden Sie im Haus L auf der Ebene 1. Hier können Sie Ihren Eigenanteil in Höhe von zehn Euro pro Tag für die Dauer Ihres Aufenthalts in unserem Klinikum, maximal für 28 Tage im Kalenderjahr, bezahlen. Auch für die Verwahrung Ihrer Wertsachen und von größeren Mengen an Bargeld steht Ihnen die Hauptkasse zur Verfügung.

Öffnungszeiten der Hauptkasse: Montag bis Freitag 7:30 – 09:00 Uhr und 12:00 – 14:00 Uhr

Haus L, Ebene 1

Rauchen gefährdet Ihre Gesundheit, nicht nur im Krankenhaus. In sämtlichen Gebäuden des Klinikum Ernst von Bergmann gilt absolutes Rauchverbot, ebenso auf weiten Teilen des Geländes. Auch Alkohol kann Ihre Heilung verzögern oder gar verhindern. Bitte verzichten Sie daher während Ihres Aufenthaltes bei uns auf Alkohol. Raucher dürfen auf dem Gelände des Klinikums ausschließlich auf dem Innenhof hinter dem Haus A, Ausgang Ebene S rauchen.

Haus A, Ausgang Ebene S

Innehalten in einer Oase der Ruhe inmitten der geschäftigen Hektik eines großen Klinikums – das bietet Ihnen der Raum der Stille. Er ist offen für jeden Menschen, unabhängig von Bekenntnis und Weltanschauung. Der Raum der Stille steht Ihnen rund um die Uhr zum Innehalten offen.

Haus A, Etage 6

Außerhalb der Öffnungszeiten unserer Cafeteria stehen Ihnen Getränke und Süßwaren in diversen Automaten zur Verfügung. Die Automaten nehmen nur Münzgeld entgegen und geben heraus. Bedienen Sie sich gerne.

Haus C, Ebene 1 (Nähe Haupteingang)

Haus L, Ebene 1 (gegenüber Hauptkasse)

Bewegung tut gut – wenn es Ihr Arzt gestattet. Bitte sagen Sie Ihrem Stationspersonal Bescheid, wenn Sie die Station für einen Spaziergang im Innenhof, zur Cafeteria oder zu anderen Einrichtungen des Campus verlassen wollen. Es ist wichtig für uns zu wissen, wo Sie sind. Für unsere internen Abläufe möchten wir Sie bitten, zu den Zeiten von Visite, vereinbarten Behandlungen und ähnlichem in Ihrem Zimmer zu bleiben.

Auf dem Gelände des Klinikums laden drei grüne Innenhöfe zum Spazieren und Verweilen ein. Alle sind auch per Fahrstuhl zu erreichen. Ein Spaziergang per Rollstuhl ist also möglich.

Buddelkasten, Rutsche, Hängematte und Wipp-Tiere – auch das gehört zu unserem Klinikum. Sobald es Ihrem Kind wieder besser geht und die Ärzte mit einem Spielplatzbesuch einverstanden sind, ist es hier genauso willkommen wie alle (gesunden) Besucherkinder. Sie finden den kleinen und idyllischen Spielplatz im Innenhof der Häuser F, L, O und H – unser Floh-Spielplatz.

Im Klinikum steht Ihnen direkt an Ihrem Bett ein Entertainment-System zur Verfügung. Auf den 10-Zoll-Monitoren können Sie fernsehen, telefonieren, Radio hören oder im Internet surfen. Das Angebot ist kostenpflichtig. Für die Nutzung des Gerätes benötigen Sie eine Chipkarte. Diese erhalten Sie gegen eine Pfandgebühr von 4,00 Euro an einem Kassenautomaten neben der Patientenaufnahme oder bei den Aufzügen am Haupteingang (Haus A, Ebene 1).